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Chronik von Hamborn - von 1803 bis 1931

zum vorherigen Zeitabschnitt: Kaiser Karl bis 1803

Im Sommer 1802 ergreift Preußen den Besitz u. a. an den Fürstbistümern Münster und Paderborn. Die Landesherren werden mit den “Geistlichen Staaten” für den Verlust ihrer linksrheinischen Gebiete an Frankreich entschädigt. Nach fast 800jähriger klösterlicher Grund- und Gerichtherrschaft übernimmt nun der preußische Staat den Besitz an Hamborn. Die kirchliche Ökonomie geht an Rudolf Philipp Viktor von Westfalen, später an Carl von Hartmann, seine Witwe und schließlich an Hermann von Mallinckrodt.

1803: Im Reichsdeputationshauptschluß werden die territorialen Veränderungen verfassungsrechtlich bestätigt. Die preußische Landnahme wird also verbindlich. Preußen führt sofort eine ordentliche Inventur durch. Diese ergibt: es existieren  2 Meierhöfe in Hamborn

1807 endet die preußische Herrschaft mit dem Vormarsch französischer Truppen. Hamborn gehört nun zum Königreich Westfalen unter Napoleons Bruder Hieronimus, der in Kassel residiert.

1808 Die Leibeigenschaft der Bauern wird endgültig aufgehoben.

1813 Nach der Völkerschlacht bei Leipzig muß sich die französische Armee wieder hinter den Rhein zurückziehen. Hamborn und Westfalen werden wieder preußisch.

1815 Der Wiener Kongreß ordnet die europäische Landkarte neu. Die preußischen Gebietserwerbungen werden endgültig bestätigt und Hamborn bleibt Teil der preußischen Provinz Westfalen.

1822 Carl v. Hartmann aus Nordborchen kauft das Ottensmeyersche Colonat

22. März 1851  Witwe v. Hartmann kauft den Schultenhof v. Witwe Meschede
die beiden Höfe werden zusammengelegt zum Gut Hamborn und der Ostteil des Schlosses wird gebaut. Auf der Reinkarte von 1868 ist noch kein Schloß verzeichnet. Da der Ostteil das Hartmannsche Wappen trägt, muß es zwischen 1868 und 1872 gebaut worden sein.

ca. 1868-1876 Das Tal wird bebaut

1872 wird das Gut von Hermann v. Mallinckrodt übernommen

1874 erbt Meinulf von Mallinckrodt Hamborn

1879  Carl Caspar von Droste-Hülshoff erwirbt das Gut.

18. August 1882 wird die vom Bildhauer J. Hellweg geschaffene Madonna am Stern aufgestellt und geweiht

1903 beantragt Carl von Droste-Hülshoff eine Familiengrabstätte auf dem äußersten Ausläufer des Schlossberges

1910 (1912) Heinrich von Droste-Hülshoff baut das Schloß aus (Westteil). In dieser Zeit ist das herrschaftliche Schloß von Mauern und Absperrungen umgeben, die mit großen Eisenschlössern versperrt wurden. Ein Eisen-Schloss ist noch erhalten und befindet sich in meiner Privatsammlung.

1914  erwirbt Otto Freiherr von Rüxleben das Schloß

10. November 1923 Kronprinz Wilhelm besucht Hamborn

1928 Johann Leidel kauft das Schloß

1928/29 im Winter brennt das Schloß ab, es wird mit der Versicherungssumme wieder aufgebaut. (Bauunternehmer Tenge aus Paderborn, der daraufhin den Spitznamen “von und zu Hamborn” bekommt)

zum nächsten Zeitabschnitt: 1931 bis heute

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