vlglogo
shlogo

Heinrich Schirmer

Heinrich Schirmer: Dornwald Schirmer 4

Roman
ISBN 978-3-89979-356-7;  16,00 Euro

Die Bibliothekarin Maria Fender wird kurz vor dem Weihnachtsfest Opfer eines verstörenden Ereignisses mit unabsehbaren Folgen für sie und andere. Ungewollt und scheinbar ohne eigene Beteiligung gerät sie auf den Weg in den Dornwald der Seele. Aber sie ahnt und erkennt, dass nur durch ihr bewusstes und freies Handeln und ein individualisiertes Urteil fremde Schuld miterlitten werden kann.
Durch die Vermittlung ihrer Freundin, der Gymnasiallehrerin Esther Wohlleben, übernimmt der Anwalt Robert Stein ihren Fall, um ihr zu ihrem juristischen Recht zu verhelfen. Obgleich Stein durch seinen privaten Kontakt zu Esther erstmals auf die spirituellen und ihm fremden Aspekte von Reinkarnation und Karma hingewiesen wird, bleiben ihm als kritisch erzogenen Zeitgenossen diese Zusammenhänge von Schuld und Sühne, von Freiheit und Verantwortung lange verschlossen, bis auch er sein Leben noch einmal grundlegend und mutig verändern wird.
 
Der Schweizer Dichter Albert Steffen schreibt:
“Da werden z. B. gewisse Stücke vor den guten Leuten aufgeführt, worin Mörder oder Selbstmörder auftreten. Selbstverständlich ist gar kein Grund dazu, sie zu verbieten. Wenn das Böse existiert, so soll es auch sichtbar gemacht werden. Aber es wird ohne den geistigen Hintergrund, der dazu gehört, dargestellt. Das ist das Bedenkliche.”

Der Roman Dornwald ist der Versuch, die Bestimmung des Bösen vor einem geistigen Horizont zu zeigen. Er fordert die in der Gegenwart übliche Interpretation heraus, wie das Leben zu verstehen sei und welche Bedeutung dabei der Literatur erwächst.

Heinrich Schirmer: Die Linien des Lebens Schirmer 3

sechs Variationen eines Themas
ISBN 978-3-89979-342-0;  13,00 Euro

In den vorliegenden sechs kurzen Texten kommen aus unterschiedlicher Erzählhaltung existentielle oder originelle Augenblicke im Leben ganz verschiedener Hauptpersonen zur Sprache. So verschieden dabei die Art des Erinnerns ausfällt, so verschieden im Hinblick auf Alter oder Situation sind auch die biografischen Signaturen der einzelnen dargestellten Menschen. Die kurzen Geschichten variieren und veranschaulichen Hölderlins Motiv der Linien des Lebens im Hinblick auf die heutige Zeit.

Heinrich Schirmer: Mein Held legt seine Nerven bloßschirmerheld

Der Kampf um den Menschen
ISBN 978-3-89979-336-9;  14,00 Euro

Der zweiundfünfzigjährige Tübinger Philosophieprofessor und Nietzsche-Spezialist Thomas Seiler gerät in eine tiefe biografische Sinnkrise.
Er verliebt sich in die fünfundzwanzigjährige Studentin Sorah Hanssen, durch die er auch mit Rudolf Steiners Buch Die Philosophie der Freiheit  Bekanntschaft macht.
Die Liebe, in allen ihren Schattierungen, und das Bewusstwerden der eigenen Identität und Sterblichkeit sind zwei gleichberechtigte, aber sich ergänzende Wege einer Erkenntnis, nach der sich der schreibende und beschriebene Seiler sehnt.
Er ahnt dunkel, dass die Suche nach sich selbst nur mit dem Einsatz des ganzen Lebens verbunden ist. Ist der imaginierte Tod Thomas Seilers innerhalb der Erzählung ein Erkenntnismoment für den schreibenden Professor, der sich dadurch aus seiner eigenen Krise befreit?

Zum Autor
Heinrich Schirmer (1952)
studierte Germanistik, ev. Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften in Marburg. Dr. phil.,
langjähriger Oberstufenlehrer an verschiedenen Waldorfschulen.
Zahlreiche Fachpublikationen zur Pädagogik, Literatur und Philosophie.
Die vorliegende Erzählung Mein Held legt seine Nerven bloß ist Heinrich Schirmers erste rein fiktionale Veröffentlichung

Heinrich Schirmer: Poesie und ErkenntnisSchirmer Steffen

Versuch über Albert Steffen
ISBN 978-3-89979-318-5;  13,00 Euro

Der Schweizer Schriftsteller Albert Steffen (1884 - 1963) ist heute als Dichter nahezu unbekannt. Nur wenige Zeitgenossen dürften seinen Namen kennen und noch wenigere Leserinnen und Leser  etwas mit seinem Werk verbinden. Das ist erstaunlich, denn zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt Steffen durchaus als ein vielversprechender Stern am Literaturhimmel. Rilke etwa schreibt: Seine Feder ist eine der wenigen ganz verantwortlichen und reinen, ich möchte nichts versäumen, was aus ihr hervorgeht. Nachdem sich Steffen öffentlich der Anthroposophie zugewandt hatte, war es um seine literarische Reputation geschehen. Sein dichterisches Werk galt fortan nurmehr als ein abstrakter Versuch, anthroposophische Gedanken in eine poetische Form zu kleiden. Aber so eindimensional ist die Sache nicht. Am Beispiel von Steffens Roman Die Bestimmung der Rohheit soll der Versuch gemacht werden, das Verhältnis von Poesie und Erkenntnis im Leben und Werk des Dichters neu für unsere Gegenwart zu verorten.

 

Copyright dieser Seite © by Verlag Ch. Möllmann, Schloss Hamborn,                                  Impressum