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Holle-Elke Harms

Holle-Elke Harms: AllerleirauhHarms Allerleirauh

ISBN 978-3-89979-339-0;  24,00 Euro

Ich hätte das Buch auch „Kraut und Unkraut“ nennen können, da hätte ich aber den Löwenzahn schlecht     behandelt, der im Frühling die herrlichsten erfrischenden Salate hergibt. Bei biologischen Bauern gibt es kein Unkraut sondern nur Beikräuter. Wie klingt denn „Kraut und Beikräuter?“ Ich hätte es „Dieses und     Jenes“ nennen können, aber das hätte jede Kernigkeit eingebüßt, wäre alltagsgrau und unbedeutend. Aber wenn man sich schon die Mühe macht, etwas aufzuschreiben, so soll das doch auch einen eigenen Geschmack haben, etwas, das es wert macht, aufgeschrieben und gelesen zu werden.
So liegt mir „Allerleirauh“ näher. Der Mantel der       Königstochter, der zusammengenäht ist aus allerlei Pelzwerk, weißen und schwarzen Fellstücken, braunen, gelben und getigerten, langhaarigen oder kurzgeschorenen, gelockten oder glatten. Alle zusammen machen den Mantel aus.
Die Zeit der großen Reisen ist für mich endgültig vorbei und dennoch gibt es allerlei Erlebnisse zu berichten. Friedliche Alltagssituationen, Beobachtungen, kleine Erlebnisse oder Ärgernisse – manchmal sind es Goldkörner, gut vor dem Einschlafen zu lesen.

 

Holle-Elke Harms: Sternschnuppen über fremden LandenHarms Sternschnuppen

ISBN 978-3-89979-3316-1;  17,00 Euro

Und wenn mich am Tag die Ferne
      Duft’ger  Berge sehnlich zieht,
Nachts das Übermaß der Sterne
      Prächtig mit zu Häupten glüht:

      Alle Tag’ und alle Nächte
Rühm ich so des Menschen Los;
   Denkst er ewig sich ins Rechts,
      Ist er ewig schön und groß.       Goethe

Fernweh ist die glühende Sehnsucht die Welt zu erfahren, die Neugierde ein wenig zu stillen. Und es ist wie ein befriedigendes Sättigungsgefühl, wenn man nach der Ferne wieder zu Hause in seinem vertrauten Bett schläft und der Schlüssel zum Briefkasten noch am selben Platz liegt.  Was einen aber dennoch immer wieder von neuem hinaus lockt in das Ungewisse, das ist das Einmalige, das Unerwartete, das in keinem Reiseführer verzeichnet steht. Das ist der Gewitter-Windstoß aus blauem Himmel, der die Sonnenschirme herumwirbeln lässt, die Tische umstürzt  die Teller mitsamt dem Mittagessen zerschellt. Da gibt es plötzlich helfende Hände. Da brechen alte Formen auf, da sind Freundschaften plötzlich gegenwärtig mit Menschen, die man bisher vielleicht nicht einmal gekannt hat. Da ist alles anders. Das ist wie eine Reinigung. Manch einem mögen diese Erlebnisse klein und unwesentlich erscheinen: ein, ein weit ausgespannter Sternenhimmel oder eine ausweglos scheinende Situation. Mir waren sie Höhepunkte. Genauso gut hätte ich auch andere Höhepunkte gewählt haben können. Nun aber sind es diese. Sie vermögen es, uns zurecht zu rütteln, uns zu dieser Neugeburt zu verhelfen, in der die Steine des Lebensschachspieles unvermittelt neu geordnet sind. Urteile erweisen sich auf einmal als Vorurteile oder es bekommen Maximen plötzlich einen unerwarteten Lebensglanz. Greif nur hinein ins volle Menschenleben.

Holle-Elke Harms: Auf dem WegeHarms Auf dem Wege

Erlangen/Göttingen 1959-1966
ISBN 978-3-89979-282-9;  16,00 Euro

Nach einer ungewöhnlichen Kindheit und Schulzeit verlief die folgende Studienzeit durchaus im äußeren Rahmen. Und dennoch trug ich meine reiche Vergangenheit im Allgäu wie ein Zeichen auf der Stirn mit mir herum, hatte entsprechende Begegnungen und verhielt mich entsprechend. Mag es Ablenkungen gegeben haben, so sind auch sie nicht umsonst gewesen. Sie haben mich alle weiterhin bereichert. Und wenn ich mir heute alle diese ob Wege, ob Irrwege betrachte, kann ich nur sagen: Ein Engel ist vor mir her gegangen und hat mir den Weg bereitet durch alle Fährnisse.

Holle-Elke Harms: Ad astra

Eine Schulzeit in der Waldorfschule an der Uhlandshöhe
ISBN 978-3-89979-242-3;  17,00 Euro

Das vorliegende Buch, das die Zeit in der Waldorfschule in Stuttgart beschreibt, ist eigentlich als die Fortsetzung des Buches „Ole Hoop“ anzusehen. Manches wird aus der glücklichen Zeit mit dem Privatlehrer, manches aus der herzbeklemmenden Zeit in der Oberrealschule hier wieder auftauchen. Aber geschenkt hat mir das Schicksal, haben mir meine selbstlosen Eltern diese Schulzeit „...ad astra“, ohne die ich so verzagt geblieben wäre, wie ich es in der Oberrealschule geworden bin. Diese wenigen Jahre, die ich noch auf der Waldorfschule verbringen konnte, haben mich befreit und mir den Mut gegeben, selber mein Leben in die Hand zu nehmen. Und deshalb hielt ich es für wichtig aufzuschreiben, wie ich entgegen allen Verstand dennoch auf diese Schule gekommen bin. Es waren große Persönlichkeiten, die ich dort als Lehrer erlebte. Aber davon bekam man als Schüler nicht viel mit. Das spielte sich auf einem anderen Felde ab. So können es auch nur kleine Erlebnisse sein, die ich hier schildern kann. Es gibt da ganz andere Bücher über diese Lehrer. Aber diese bescheidenen Erlebnisse ließen hinter sich die großen Persönlichkeiten erahnen, die es ausmachten, dass ich trotz des immerwährenden Heimwehs und trotz meiner sonstigen schwierigen Lebenssituation in der Schule mein neues Zuhause gefunden habe.

 

Holle-Elke Harms: Kaleidoskop „Ole Hoop“
Eine ungewöhnliche Kindheit unter dem Rubihorn in Kriegs- und Nachkriegszeiten

ISBN 978-3-89979-209-6;  36,00 Euro

Echo aus einem Leserbrief, bei dem das Manuskript vorlag:
 „Ihre Lebensberichte hatte ich mit Spannung gelesen. Für mich waren das ein paar Stunden in denen ich erfreut und oft tief bewegt war. Ihr Stil zu schreiben ist einfach lebendig, herzlich und mitreißend. Ich konnte mich in die verschiedenen Situationen bestens hineindenken, und es war mir, als sähe ich die Gebäude, die Tiere und vor allen Dingen die Menschen direkt vor mir. Manche Personen habe ich ob  ihrer Kraft und dem gerüttelt Maß an Herzlichkeit direkt lieb gewonnen. Über manche der beschriebenen Personen habe ich lange nachgedacht...Beim Nachdenken über Ihre Lebensberichte dachte ich so für mich: Die Frau Nast hat es eigentlich leicht, so lebendig zu schreiben. Die Umstände bezüglich der Herkunft der Familie und der vielfältigen Charaktere der Menschen, die Ihnen in Ihrem Leben begegnet sind, sind so blumenreich, dass es eine Freude sein muss, dies zu Papier zu bringen.
Alles in allem könnte ich noch viele Dinge aufzählen, die mich beim Lesen tief bewegt haben, manches Mal zu einem Lachen gebracht haben oder aber zum Nachdenken angeregt haben. Ich kann und will Sie ermutigen, auch diese Geschichten noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Ihre Berichte geben auch eine Zeitepoche wieder, die heute in den meisten Punkten nicht mehr erlebbar ist.“
Hansjörg Wanner (Jurist)
 

Holle-Elke Harms: Glückliche Zeit in Schweden

ISBN 978-3-89979-144-0;  17,00 Euro

Wer je die Bücher von Clara Nordström oder Selma Lagerlöf gelesen hat, kennt bereits die großen Schwedischen Höfe der Vergangenheit mit der dort heimischen Noblesse und mit den großzügigen, glänzenden Festen, die dort gefeiert wurden. Als die Briefe schreibende Abiturientin auf so einem Hof in der Nähe von Vadstena als Kinder- und Hausmädchen aufgenommen wurde, da grüßte man anderswo schon nicht mehr mit „Danke für unsere letzte Begegnung“, da fragte man nicht mehr höflich: „möchte das Fräulein die Kinder zu Bett bringen?“ Es begann sich das lasche „Hej“ einzuschleichen. Man begann  alle Menschen mit „du“ anzureden statt mit ihrem Vornamen und eine Hausmutter fühlte sich nicht mehr als Mutter ihrer Hilfskräfte, denn es gab keine Hilfen mehr. Gutsherr und Hausmutter bewirtschafteten selber die Felder mit großen Traktoren. Nicht so auf dem Husberga gård, der neuen Heimat des „tyska flickan“. Da gab es noch ein paar Tagelöhner aus der Gemeinde, die seit Generationen zu ihrem Gut gestanden haben, aber sie waren alt. Die neue Zeit griff auch dort um sich. Geblieben ist aber die immer warmherzige Fürsorglichkeit der Hauseltern. Es lebten noch all die alten Rezepte und Gepflogenheiten, geblieben ist die alte Achtung vor jedem Schicksal, vor jedem Menschen, der in den ehrwürdigen Hof hereingewirbelt kam, das Interesse an seinen Wegen und die stete Hilfsbereitschaft. Da klapperte auch noch der alte Webstuhl mit all den überkommenen Mustern, da lebten die Schwedischen Lieder und Tänze, da sammelten sich die Gutsherren zur Hasen- Enten- oder auch Elchjagd. Das alles erscheint in den Briefen wieder, die den fernen Eltern nach Hause geschickt wurden, um sie teilnehmen zu lassen an der Welt ihrer weitgereisten Tochter. Es wird auch von einer abenteuerlichen Reise mit dem Daumen auf der Landstraße berichtet nach Mårbacka in Värmland, dem Hof von Selma Lagerlöf, und von den Bemühungen, in Uppsala ein Studium zu beginnen. Auch das brachte wieder kleine Reisen und Erlebnisse mit sich. Und so gab es auch  fremde Städte und Museen, die von der Landesgeschichte erzählten. Und alles sollte unvergessen in den Briefen erzählt werden, denn wer kam damals schon nach Schweden?

Holle-Elke Harms: Alte Sehnsucht Norwegen

ISBN 978-3-89979-072-6;  248 Seiten mit 8 farbigen Bildern, 2. Auflage!!  18,- Euro  

Bis auf die wahrhaftig sensationelle Anreise, die auch im Jahre 1958 ungewöhnlich war, birgt dieses Buch wenig spektakuläre Abenteuer. Dafür ist es voll von liebevollen Beobachtungen der damals vom Deutschen Tourismus fast noch unentdeckten zauberhaften norwegischen Landschaft, voll ungewöhnlicher Erlebnisse, voll von beglückenden Begegnungen mit Menschen, jeder in seiner Art aufrecht und beispielhaft. Jede Begegnung führt einen neuen Freund herbei. Es gibt nicht einen einzigen Griesgram. Auerhahnbalz im Moor und Elstern, die Hühnereier ausbrüten. Ein norwegischer Bauernhof vor knapp fünfzig Jahren. Die neu eingebaute Wasser-Pumpe kann auch ihren Dienst aufkündigen. Dann muß das Wasser für den Waschtag in Milchkannen auf dem Fahrrad vom Nachbarn geholt werden. Zum Badetag wird die Zinkbadewanne vor das Haus gestellt, wo gleichzeitig der Durchgangsweg ist von einem Hof zum anderen. Arbeit und Freude sind eng verknüpft. Pflügen am schrägen Hang mit beißenden Pferden und Kirschenpflücken in erster Morgenfrühe, wannenweise Blaubeeren und Preiselbeeren ernten in den wilden Wäldern an der schwedischen Grenze. Helle Nächte und flammendes Nordlicht. Und für Abwechslung sorgt eine Schar von kleinen blonden Kindern mit nachtdunklen Augen. Den Reiz des Buches macht das Glück aus, das nur einen jungen Menschen so ungeschmälert ergreifen kann, der jugendfrische Stil der Briefe, die kaum verändert , von all den Erlebnissen berichten. Anschließend folgt die Beschreibung einer Skandinavienreise fast 30 Jahre später. Alle Schön heiten dieses kontrastreichen Landes kennenzulernen, der unstillbare Wunsch im Jahre 1958, wird 1985 nahezu Realität. Es geht zu Stabkirchen, Fjorden und wilden Wasserfällen, wir begegnen Rentieren, brennenden Himmeln und Farbenbogen. Auch das war eine Reise eigenen Stils.

Holle-Elke Harms: Begegnungen

und mancher noch ist auf dem Weg zu Dir...
ISBN 978-3-89979-037-5;  2. Auflage !!   16,- Euro
 

Auf Reisen ist man seelisch offen und aufgeschlossen für den Anderen. Schmetterlingsleicht kann so ein Zusammentreffen sein, es kann sich aber auch einkratzen in unseren Lebenslauf. Hier sind Begegnungen erzählt in vieler Herren Länder. Der Duft des Landes mischt sich in den Duft der Begegnung. Hoch in den wilden mazedonischen Bergen ein orthodoxes Kloster, damals nur zu Fuß zu erreichen. Der Mönch, mit dem uns keine Sprache verbinden konnte, fand den Weg zu uns durch seine Beweglichkeit, sein tieferfühltes Interesse am anderen Menschen und seine reine Frömmigkeit. Das viertürmige, altersgraue Chateau au bord de la Gartempe. Le proprietaire empfing uns mit offenen Armen ungeachtet unseres schäbigen Campinghabits und seiner vielsprachigen geladenen Gäste. Oder das Ganovenmilieu in Neapel, in das wir leichtsinnig hineingefahren sind, da fehlte es auch nicht an dem klassischen neapolitanischen Briganten, der es auf die Tasche abgesehen hatte. Begegnungen können leuchten oder  bedrängen. Aufregend und einmalig sind sie immer.


 

Holle-Elke Harms: Eine wunderbare Reise ins Morgenlandreusch

ISBN 978-3-931156-70-1; 3. Auflage!!! 170 Seiten br.,   15,-- Euro

Die Autorin wurde geboren im Allgäu, wo sie mit Geschwistern aufwuchs. Die Eltern führten ein Kinderheim mit biologisch-dynamischer Landwirtschaft. Eine erfüllte Kindheit: Kühe gehütet, Kinder betreut, Geschichten erzählt und den groben Allgäuer Späßen standgehalten. Das war in den letzten Kriegszeiten und Nachkriegsjahren. Mit dem 12. Lebensjahr trat Schule in Gestalt eines Privatlehrers ins Leben. Auf ausgedehnten Bergwanderungen lernte sie Geologie und Geographie, die Alpenflora und Wetterkunde kennen, aber auch Mathematik und die Schönheit eines Gedichtes. Die Welt ist noch reicher geworden. Einige Jahre auf der ortsüblichen Oberrealschule ließen die Sonne untergehen. Die letzten Jahre auf der Waldorfschule Uhlandshöhe waren ein Geschenk. Biologisch-dynamisches Landwirtschaftspraktikum in Skandinavien und Medizinstudium. Heirat, Assistentzärztin bei Frau Dr. Hilma Walter in Ascona. Geburten von drei Kindern. Dann Wiedereinstieg in den ärztlichen Beruf.  Mit Zeichnungen und Aquarellen nehmen ihre Reisetagebücher fünf oder sechs laufende Meter Bücherregalbreite ein. Vier Reisen davon führten in den Orient. Dies Büchlein beschränkt sich nur auf Erlebnisse zwischen Euphrat und Tigris hauptsächlich aus einer Exkursion, die bis nach Damaskus führte. Das war im Jahr 1984. Mit einem alten, asthmatischen VW-Bus fuhr sie mit ihrem Mann durch Bergmassive und Wüsten, suchte kunsthistorisch begeisternde Stätten auf: Burgen und Heiligtümer der Uratäer, Hethiter, der frühen Christenheit, des byzantinischen und des osmanischen Reiches. Persern, Parthern, Sassaniden, Diadochen und Römern, Armeniern, Kreuzrittern sowie islamischen Kulturen begegnete sie oftmals an ein und dem selben Ort, fast wie eine Schichttorte. Dazwischen aber lagen die Begebenheiten der Gegenwart: bettelnde Kinder, Einladung ins Beduinenzelt und Nächte unter dem Übermaß der Sterne.

Leserecho:
Gerade habe ich Ihr Buch “Eine Reise ins Morgenland” fertig gelesen und bin mit meinen Gedanken noch völlig zwischen Euphrat und Tigris unterwegs. Ihre Reise haben sie so farben- und fazettenreich beschrieben, daß es mir ständig war, als sei ich selbst unterwegs in diesem Teil der Erde mit den geheimnisvollen und sagen um wobenen Kunstschätzen, die von Stationen der Menschheitsgeschichte Zeugnis ablegen, als würde ich selbst schwitzen und Durst leiden, von allzu aufdringlichen Kindern oder Männern belästigt werden, oder im Beduinenzelt übernachten. Sprich, ich fühle mich bereichert, wie nach einer erlebnisreichen  Reise. Ein Genuß war auch Ihre malerische Sprache, mit der Sie wie ein Maler, geübt die wesentlichen Linien  festhielten, so daß man im Nu ein klares, facettenreiches Bild vor Augen hatte, das seine besondere Leichtigkeit durch erfrischende Selbstironie und Witz bekam. Gerade sah ich im Internet, daß bereits die zweite Auflage des Buches rausgekommen ist, toll! Alles Gute Herzlichst Ihre Verena Barth  

 

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