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Das Gedächtnis der Edelsteine

Das Gedächtnis der Edelsteine

In diesem Märchen-Bilderbuch, das von einem kleinen Engel erzählt, der aus Gottes Schoß in die Unendlichkeit des Alls herunterfiel bis in die Welt der spiegelnden Kristalle, sehen wir, wie die Dichtung, vereint mit der Heilkunst, durch die farblich wunderschön dargestellten Aquarellbilder von Christine Adamczik sichtbar gemacht wird.
Beim Lesen der Erzählung, die übrigens dem Buch “Sterne, Mensch und Edelsteine", ebenfalls von
Siegfried Heinz Jürgen Ahlborn, entnommen ist, und gleichzeitigem Verinnerlichen der dazugehörigen Bilder spüren wir, wie die Farbigkeit in uns ein Samenkorn öffnet, welches eine heilende Wirkung auf uns ausübt.
Märchen sind schon von alters her Ausdruck von tiefster Welt- und Menschenerkenntnis gewesen und regten durch die eindrucksvolle Bildersprache die Phantasie der Menschen für Geheimnisse an, die weit über die Begriffe des modernen Denkens hinausgehen. Wir begleiten den kleinen Engel bei seinem Sturz in die Unendlichkeit des Alls bis hin zu dem Augenblick, in dem er mit Freude durch die sonnenhelle Welt schreitet und jedem der Geschöpfe den Geist Gottes entgegen bringt: den Wolken, Vögeln, Blumen und Bergen. Es waren ja alles Geschöpfe Gottes und sie hatten geholfen, seinen Fall aufzuhalten. Hierbei wiesen ihm die Edelsteine den Weg. Er trug viele leuchtende Edelsteine in seinen Händen, durch sie ist er an Gott erwacht.
Möge dieses Buch vielen Kindern, aber auch Erwachsenen Freude beim Lesen und Betrachten bereiten.

Elsa Runge
Medizinisch-Pädagogische Konferenz Nr.4/2000

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