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Sibilla Pelke

Else Sibilla Pelke: Der Lübeck Lübecker Christenprozess 1943

Hermann Lange, Eduard Müller, Johannes Prassek, Karl Friedrich Stellbrink

vergriffen

Vier Seelsorger üben Kritik an einem totalitären Regime, kommen ins Gefängnis, werden in einem Schauprozess verurteilt und in aller Stille hingerichtet. Ihre Mitarbeiter in der Gemeinde entgehen knapp dem gleichen Schicksal. Die Briefe aus der Gefangenschaft und die Augenzeugenberichte über die Todesstunde künden von menschlichen und religiösen Erfahrungen, die gerade vor dem Hintergrund von Angst, Zweifel, Verlassensein und der Möglichkeit, durch Widerruf und Anpassung am Leben zu bleiben, umso erschütternder und herausfordernder wirken. Ihre Entscheidung für die letzte Konsequenz der Freiheit, die Lebenshingabe für unveräußerliche Werte ist deshalb so beunruhigend und rückt uns unausweichlich auf den Leib, weil sie Menschen „wie du und ich“ waren. Ihre am Ende zur Mystik gereifte Spiritualität im Verbund mit ihrer zeitlosen politischen Botschaft macht das Lübecker Blutzeugnis so aktuell wie eh und je.
Am 25. Juni 2011 findet in Lübeck die Seligsprechung der drei katholischen Protagonisten  des Buches  statt: Johannes Prassek, Eduard Müller und Hermann Lange. Der mit ihnen gleichzeitig hingerichtete evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink ist von Papst Benedikt in eindrucksvollen Worten mit inbegriffen worden unter die "Leuchtenden Wegmarken der ökumenischen Bewegung". 
Nach einem halben Jahrhundert kommt das Buch Ende Mai neu und aktualisiert heraus.
Otto B. Roegele, Chefredakteur des RHEINISCHEN MERKUR bezeichnete den "Lübecker Christenprozess 1943" bei Ersterscheinen als "eine der wichtigsten Neuerscheinungen seit 1945 überhaupt".

Sibilla Pelke: Paderborner Profile 3

ISBN 978-3-89979-069-6;   17,- Euro

Sechs "Stadtesoteriker" von Paderborn: Gustav Meyer, hellfühlender Masseur mit heilenden Händen, nimmt Blockaden im Patienten wahr und löst sie auf energetischem Wege, oft auch mit körperlicher Heilwirkung. Manfred und Gitta Habighorst mit zwei Leben in einem: als normale Arbeitnehmer in Bielefeld, und dann ihr spiritueller Aufbruch, der zu einem Esoterikgeschäft als Ort der Begegnung führte; sie haben die Esoterik in Paderborn öffentlich gemacht. Christoph Möllmann, Anthroposoph, sieht im Verlegen von Büchern einen mehr geistigen und sozialen als gewinnorientierten Vorgang. Er bietet mit kleinen Auflagen unentdeckten Talenten eine Chance, kreativ und kommunikativ in einem öffentlichen Raum zu sein. Seine Frau und die Mitbegründerin des Verlages in Schloss Hamborn, Dr. Angelika Gausmann, erforschte bedeutende Wandmalereien in einem NS-Deportationslager, schrieb damit Kunstgeschichte und glaubt, dass wir hier auf der Erde jeder einen ganz speziellen Dienst zu leisten haben. Dr. med. Werner R. Stolz, Elsen, sonntäglicher Kommunionhelfer in der Paderborner „Paterskirche“ und Pilgerarzt bei Lourdesfahrten der Diözese, liebt die Weisheit und Medizin der Chinesen und ließ sich in Akupunktur ausbilden. Der dritte Band der „Paderborner Profile“ skizziert einleitend die zehntausend Jahre währende, auch quer durch das Christentum gehende Geschichte der Esoterik von Atlantis bis zu den heutigen facettenreichen Formen von Spiritualität - auch in Paderborn – und nähert sich schließlich der Quantenphysik mit deren Erkenntnis, dass alles und jedes und jeder fließende Energie ist. Die Autorin Sibilla Pelke war Journalistin und Bildungsreferentin in Düsseldorf; lehrte an der Universität Paderborn Studienmethodik und Arbeitstechniken; lektoriert wissenschaftliche Arbeiten; schrieb mehrere Bücher zu zeitgeschichtlichen, frauenspezifischen, pädagogisch-psychologischen und theologischen Themen, außerdem Lyrik. Ist Reikimeisterin. Definiert sich als esoterische Christin.

Sibilla Pelke: Paderborner Profile 2pelke2

Erika Schröder-Vosseler, Wilhelm Jürgens, Simone Probst
ISBN 978-3-89979-013-9; 2. Auflage, 106 S. br.,   12,- Euro
 

Sie fallen aus dem Rahmen einer konservativen Provinzstadt: Wilhelm Jürgens, langjähriger Pfarrer der Marktkirche mit globalen Neigungen, der die Dinge achtet, einen abwesenden Gott liebt und die Obdachlosen im warmen Kirchenkeller wohnen läßt; Simone Probst, grüne Staatssekretärin bei Jürgen Trittin in Berlin, die ihr Lieblingsfach Physik von Paderborn aus in die internationale Umweltpolitik einbrachte und keine Frauenprobleme hat; Erika Schröder-Vosseler, deren Lebenslauf als Tagelöhnerin, Putzfrau bis siebzig und zweifache Witwe nicht erkennen ließ, daß eines ihrer fünf Kinder deutscher Bundeskanzler werden würde, der den 90. Geburtstag seiner Mutter in Elsen mitfeierte. Auch der zweite Band der "Paderborner Profile" überrascht durch das unverbunden Gegensätzliche der dargestellten namhaften Bürger, die zeigen, welche Gesichter diese Stadt hat, und wie das alles hier bei uns zusammengeht: reaktionäre Ansichten und sympathische Taten, neuer Frauentyp und weibliches Kriegsschicksal. Alle drei sind bekennende Wahlpaderborner.
Auch die  Autorin. Sibilla Pelke lebt seit 35 Jahren in Paderborn. Sie machte sich bereits in ihrer Geburtsstadt Düsseldorf einen Namen mit einer "der wichtigsten Neuerscheinungen der Nachkriegszeit" (RHEINISCHER MERKUR 1960): "Der Lübecker Christenprozeß 1943". Ihrer Vorliebe für Lebensläufe und einen literarischen Journalismus blieb sie treu. Die Diplompädagogin schrieb außerdem mehrere Bücher über Bildungs- und Frauenfragen, Predigt- und Meditationstexte, ein Audiogramm "Sanftes Lernen", dessen Konzept sie auch privat unterrichtet und veröffentlichte Gedichte.


Sibilla Pelke: Paderborner Profilepelke

Gunda Bruhns, Friedrich Buttler, Eugen Drewermann, Lisette Eicher, Elisabeth Feith, Erwin Grosche
ISBN 978-3-931156-33-6; 2. Auflage, 230 S. br.,   15,- Euro

Sie haben Paderborn eine Art von Größe verliehen und über seine Grenzen hinaus ins Gespräch gebracht: Elisabeth Feith, von der Autodidaktin zur Expertin für Suchtkrankenhilfe geworden, schrieb Paderborner Sozialgeschichte; Eugen Drewermanns Kirchenkritik und Theologie für Menschen ist international verbreitet; Lisette Eicher verbindet Paderborn mit den Aidskranken der Slums von Sâo Paulo; Friedrich Buttler als Gründungsrektor der Universität-Gesamthochschule setzt neue Akzente in Paderborns tausendjähriger Bildungsgeschichte; Erwin Grosche, ein Paradiesvogel in der Provinz, definiert deutsche Kleinkunst neu; Gunda Bruhns, Graue Pantherin und Friedensfrau der ersten Stunde verkörpert das aufsässige Alter. Dieses Buch bürstet Paderborn gegen den Strich. Paderborn schillert in ungewohnten Farben. Den in diesem ersten Band gezeichneten sechs Paderborner Profilen sollen weitere folgen.
Die Autorin: geboren, studiert und als Bildungsreferentin gearbeitet in Düsseldorf; seit 30 Jahren Wahlpaderbornerin; an der neuen Gesamthochschule Paderborn Examen zur Diplom-Pädagogin gemacht; Praxis für Sanftes Lernen; Forum Neues Alter e. V. gegründet; mehrere Sachbücher geschrieben: NS-Dokumentation, Frauenfragen, Superlearning, seit 1986 Lyrik
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